Nordhorn. Vier junge Christen empfingen am Sonntag, 29. April 2018 in der Gemeinde Nordhorn den Segen zu ihrer Konfirmation. Grundlage für den Gottesdienst, den der Bezirksälteste des Bezirks Münster, Michael Nehrke, durchführte, war das Bibelwort "So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten KInder" (aus Eph 5, 1). Dieses Bibelwort widmet der Leiter der Neuapostolischen Kirche International, Stammapostel Jean-Luc Schneider, allen diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden für ihren weiteren Lebens- und Glaubensweg.
Der Bezirksälteste begann seine Predigt mit einer Aufzählung der vielfältigen Weisen, in denen Gott uns nahe sei und uns helfe: Gott begleite, bewahre, helfe und segne. Man könne sich ihm in jeder Lebenssituation anvertrauen und sei nie allein. Mit der Konfirmation beginne am heutigen Tage das eigenverantwortliche Glaubensleben der Konfirmanden, die bewusste Entscheidung für Gott. Auch als mündige Christen blieben wir alle aber dennoch Kinder. Dies bedeute nicht, dass wir noch unreif seien oder nicht unsere eigenen Entscheidungen treffen könnten, sondern es beschreibe das ganz besondere Verhältnis, das die Menschen zum allmächtigen Gott haben dürfen, wenn sie sich für ihn entscheiden. So, wie wir immer zu unseren Eltern zurückkehren dürften, dürften wir auch immer wieder zu Gott kommen.
Das Ziel eines jeden Christen solle es sein, wie Jesus zu werden – auch wenn dieses Ziel wohl niemand je vollkommen erreichen werde. Wie Jesus gedacht, gefühlt und gehandelt hat, erfahren wir aus der Bibel – somit wissen wir auch, wie wir uns als Christen verhalten sollen:
Jesus hat immer den persönlichen Kontakt zu seinem Himmlischen Vater gesucht. Diese Möglichkeit hat ein jeder durch ein intensives Gebet.
Jesus hat sich ganz auf Gott verlassen und war ihm gehorsam. Wenn wir uns auf Gott verlassen, wird er auch seine schützende Hand stets über uns halten, auch wenn er uns nicht alle Wünsche erfüllt.
Jesus hat stets dem Nächsten vergeben und sich seiner Mitmenschen angenommen. Auch wir wollen unseren Mitmenschen helfen – und selbst Hilfe von unseren Mitmenschen bekommen, wenn wir sie brauchen.
Jesus hat sich zu Gott bekannt. Die Konfirmanden werden sich heute zu Gott und ihrem Glauben bekennen, und auch wir können heute wieder unser Konfirmationsgelübde erneuern.
Der Konfirmandenlehrer, Priester Heiko Termath, betonte in seinem Predigtbeitrag, wie wichtig es sei, dem Herrn in allen Situationen treu zu bleiben. Es sei normal, dass man auch einmal Gedanken des Zweifels hätte. Als Christ könne man sich aber darauf verlassen, dass Gott stets da sei. "Gott spricht mit euch in jedem Gottesdienst – redet auch ihr mit ihm im Gebet! Und wenn ihr einmal keine Antwort bekommt, betet noch einmal und wendet euch an eure Eltern und eure Amtsträger, damit sie mit euch beten – Gott wird sich zu euch bekennen !", empfahl Priester Termath den Konfirmanden. Und er fügte das Versprechen hinzu: "Ihr seid zwar nun für euren Glauben selbst verantwortlich, aber nicht allein. Wir sind und bleiben für euch da!"
In einem weiteren Predigtbeitrag führte Bezirksevangelist Klaus Kiehne aus, dass man als Mensch in der heutigen Zeit häufig der Meinung sei, mit allem allein und ohne Hilfe fertig werden zu können. Oft stimme dies auch, aber: "Mit Gottes Hilfe ist alles leichter!", so lautete sein Rat für die Konfirmanden.
Bevor sich Bezirksälteste Nehrke in seiner Ansprache an die Konfirmanden wandte, verlas der Gemeindevorsteher Frank Klatt den Brief, den Stammapostel Schneider an alle diesjährigen Konfirmanden geschrieben hat. Anschließend legten die vier Konfirmanden ihr Gelübde ab und empfingen den Segen zu ihrer Konfirmation.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls und dem Abschluss des Gottesdienstes nutzten viele Gottesdienstteilnehmer gern die Gelegenheit, den Konfirmanden zu ihrer Konfirmation zu gratulieren und ihnen viele gute Wünsche mit auf ihren Lebensweg zu geben.
© Bezirk Münster
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