Am 07. Dezember 2011 fand in der Kirche in Meppen ein Festgottesdienst für den Südoldenburger Bereich statt, den Bezirksapostel R. Krause begleitet von Apostel E. Krause und Bischof Th. Beutz hielt. Neben den Geschwistern der Gemeinde Meppen waren auch die Geschwister der Gemeinden Cloppenburg, Quakenbrück und Werlte eingeladen.
Textwort: 1. Petrus 5,8: „Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.“
Zum Eingang des Gottesdienst wurde das Lied Nr. 68 aus dem Gesangbuch gesungen: „Kommt stimmet alle jubelnd ein“. Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Bezirksapostel auf das von den Sängern gesungene Lied „Herr mein Gott, ich hoffe auf dich mein Gott“ ein. Gott ist auch unsere Hoffnung und Zuversicht. Der Bezirksapostel wies auf die Hoffnung hin, die wir in uns tragen. Sie führt zur Freude. Es gibt Augenblicke, die von besonderen Umständen begleitet, Sorgen und Nöte usw. hervorrufen. Da können wir uns menschlich gesehen nicht immer darüber freuen. Ohne göttliche Freude aber werden wir das Glaubensziel wohl nicht erreichen. Freude mündet in der Dankbarkeit. In den vergangenen Tagen hatte der Bezirksapostel sich mit einem Wort aus dem Evangelium des Johannes beschäftigt: „Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade“ (Joh. 1; 16). Es heißt an dieser Stelle: „Und von seiner „Fülle“ ...Wir haben immer wieder den Segen unseres Gottes in der Fülle hinnehmen können. Wir wollen uns der Fülle, unseres Reichtums immer bewusst sein.
Eingehend auf das Textwort heißt es: „Seid nüchtern und wacht; ...“ (1. Petrus 5; 8)
Wir wollen das Ganze nüchtern betrachten:
Das Leben ist begrenzt. Es ist sicherlich ein schweres Wort dies in dieser Form zu hören. Es ist doch so; unser Leben ist begrenzt! Dankbarkeit; Wissen wir eigentlich wie gut wir es haben? Wir haben ein Dach über dem Kopf. Wir dürfen uns zu den Gottesdiensten in der Kirche versammeln. Andere Geschwister sitzen bei Gottesdiensten im Regen. Wir haben Wasser zum Trinken. usw.
Wir dürfen ungestört als Christen unseren Glauben ausüben. Da können wir nicht, wie es der Sohn Gottes mit einem Bild sagte in den Tempel gehen, wie es ein Pharisäer tat (Lukas 18; 10). Er stellte sich als wichtig in den Mittelpunkt, schaute um sich herum. Es war noch ein Zöllner da, nicht gerade - in der damaligen Zeit - gut angesehen. Der Pharisäer zählte erst mal auf und sagte: "Lieber Gott, ich bin froh, dass ich nicht so bin ...", Er schaute dann auf den Zöllner: "Ich bin auch froh, dass ich nicht bin, wie der da." Und jener Zöllner wusste um die hohe Gnade Gottes! Und schlug sich an die Brust und sagte: "Herr, sei mir Sünder gnädig." Jesus zog ein Resultat unter dieses Gleichnis und sagte: "Und der, der ging gerechtfertigt von dannen." Der hatte die Gnade erkannt! Das Gleichnis vom Pharisäer und dem Zöllner will uns sagen, dass man sich nicht von Irdischem und Äußerem blenden lassen solle, sondern Ruhe für die Seele findet, wenn man klug handelt: Mitempfinden für andere, beten in der Gemeinde, Verständnis haben für andere. Christus wendet sich jedem Einzelnen ganz zu ohne Missverständnisse, voller Verständnis.
„ der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge“ Unser Widersacher geht heute nicht wie ein brüllender Löwe umher. Wer dem Widersacher widerstehen will, muss Position beziehen und einen Neubeginn wagen.
In diesem Gottesdienst wurde die Heiligen Versiegelung gespendet. Außerdem fand eine weitere Handlung statt. Priester Ronald Meyer wurde aus gesundheitlichen Gründen von der Beauftragung als Gem.-Vorsteher der Gemeinde Cloppenburg entbunden. Priester Norbert Novicic konnte als neuer Vorsteher für die Gemeinde Cloppenburg beauftragt werden.
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