Münster/Lengerich. Am 2. Juni 2021 besuchte Bezirksapostel Rainer Storck die Gemeinde Lengerich, um mit den Mitgliedern den Mittwochabendgottesdienst zu feiern.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens vor Fronleichnam kam der Bezirksapostel verspätet in der Kirche an. Seine Sorge war, dass sich jemand hierüber geärgert haben könnte, und er hoffte, dass jeder die zusätzliche Ruhe vor dem Gottesdienst für sich genutzt hätte.
Grundlage für die Predigt war das Bibelwort aus Sprüche 8, 5.6: "Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit, und ihr Toren, nehmt Verstand an! Hört, denn ich rede, was edel ist, und meine Lippen sprechen, was recht ist." Der Bezirksapostel erinnerte zunächst an den Gottesdienst des Stammapostels am vergangenen Sonntag und verwies dabei auf das Hohelied der Liebe
(1. Korinther 13). Liebe ist notwendig, damit sich ein Gemeindeleben entwickeln kann, so der Bezirksapostel.
Wir wollen uns von der Weisheit Gottes leiten lassen
Die Weisheit erinnert den Menschen daran, dass er ein Ebenbild Gottes ist. An den göttlichen Eigenschaften, zu der auch die Vernunft gehört, hat er Anteil. Die Vernunft soll dem Menschen dabei helfen, sein Leben sowie seine Umwelt gemäß den zehn Geboten zu gestalten.
Apostel Stefan Pöschel führte in seinem Predigtbeitrag aus, dass Gott nicht nur der Schöpfer aller Dinge ist, sondern auch die Liebe selbst verkörpert. Von Gott sind wir ausgegangen und zu ihm kehren wir in die ewige Gemeinschaft zurück.
Im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf das Sakrament der Feier des Heiligen Abendmahls erinnerte der Bezirksapostel an das Gesetz von Aussaat und Ernte. Was wir im Umgang mit unseren Mitmenschen und Glaubensgeschwistern in unserem Umfeld und in der Gemeinde aussäen, werden wir auch ernten.
Im Anschluss an den Gottesdienst empfing eine 80-jährige Jubilarin die Glückwünsche der ganzen Gemeinde zu ihrem besonderen Geburtstag.
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