Münster. Am Sonntag, den 27. März 2022 erlebten die Religions- und Konfirmandenschüler aus dem Bezirk Münster nachmittags ein in doppelter Hinsicht besonderes Treffen: Zum einen, weil das Treffen aufgrund der Coronapandemie virtuell über Zoom stattfand, zum anderen, weil es etwas Besonderes ist, einen Apostel in einem so kleinen Kreis „zu Gast“ zu haben.
Die anfängliche Befangenheit der Kinder schwand schnell, als sie bei einem biblischen „Stadt-Land-Fluss-Spiel“ um die Wette rätselten und ihre Lösungen vorstellten.
Im Anschluss folgte eine abgewandelte Form des Spiels, bei dem die Kinder über ihre Gedanken und Gefühle, ihre persönlichen Ängste und Sorgen, aber auch ihre Wünsche und Hoffnungen nachdachten und sich darüber austauschten.
Deutlich wurde, dass ein großes Thema für die Mädchen und Jungen zurzeit die Coronapandemie ist. Viele vermissen ihre Freundinnen und Freunde und wünschten sich ihren „normalen“ Alltag zurück. Einige Kinder machten sich auch Sorgen um den Krieg in der Ukraine und wünschten sich Frieden. Oft genannt wurde auch der Wunsch nach guten Schulnoten.
Apostel Stefan Pöschel, der Bezirksälteste Michael Nehrke und die zugeschalteten Religions- und Konfirmandenlehrerinnen und -lehrer hörten den Kindern aufmerksam zu. Der Apostel versprach den Kindern zudem, dass er jeden Tag für sie und ihre Anliegen beten werde.
Fragen an den Apostel
Im Anschluss hatten die Kinder die Möglichkeit, ihrem Apostel Fragen zu stellen und ihn auch als Mensch etwas besser kennenzulernen. Zum Beispiel fragten sie ihn nach seinem Lieblingsbibelwort und wollten wissen, ob er schon einmal in Lebensgefahr geraten sei.
Auf die Frage nach seinen Hobbys berichtete der Apostel, dass er ein großer BVB-Fan sei und auch gerne mit seinem Sohn ins Stadion gehe, um die Spiele live anschauen zu können.
Als er nach seinem größten Glaubenserlebnis gefragt wurde, sagte der Apostel, dass er schon viele Erlebnisse gehabt hätte und es schwierig sei, das größte zu benennen. Er erzählte dann von einer Autofahrt ins Elsass, bei der er Gott um ein Zeichen seiner Nähe gebeten habe. Im nächsten Ort habe er angehalten, um zu beten. Als er anschließend aufblickte, habe er gemerkt, dass er direkt gegenüber der Neuapostolischen Kirche in Mulhouse stand. Für dieses Zeichen seiner Nähe sei er dem lieben Gott sehr dankbar gewesen.
Apostel Pöschel sagte den Kindern, dass man Gott persönlich erleben könne und man ihn um Glaubenserlebnisse bitten dürfe – man solle aber zum Beispiel nicht darum beten, dass ein Meteorit auf einer benachbarten Wiese einschlagen solle, damit man anfange, an Gott zu glauben.
Zum Abschluss erinnerte sich der Apostel daran, dass er selbst an einem 27. März konfirmiert worden wäre und wünschte den Kindern viel Lust auf ihre eigene Konfirmation.
© Bezirk Münster
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.