Nordhorn. Am 8. Mai 2022 legten zwei junge Christen in der Gemeinde Nordhorn ihr Konfirmationsgelübde ab. Grundlage für diesen Gottesdienst, den Priester Udo Grutter durchführte, war ein Wort aus den Psalmen: "Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsere Feinde zertreten." (Ps 60, 14).
Priester Grutter erläuterte in der Predigt, dass der Psalm, aus dem das zitierte Bibelwort entnommen sei, in drei Abschnitte gegliedert werden könne: Im ersten Teil beklage sich der Psalmist bei Gott über viele unschöne Dinge, die er erlebt habe. Im zweiten Teil werde Gottes Antwort auf diese Klage gegeben, die im Kern die Zusicherung beinhalte, dass Gottes Hilfe komme - wenn auch vielleicht anders, als erwartet. Im dritten Teil bringe der Psalmist sein Vertrauen zum Ausdruck, dass Gott ihn durch alle Verhältnisse leiten werde.
So gebe es auch im Leben der Konfirmanden nicht nur schöne Stunden, sondern es seien auch manchmal schwierige Situationen zu durchleben. Sie dürften aber auch ihre Sorgen Gott sagen und auch ihnen gelte die Zusage Gottes: Ich bin immer an deiner Seite und helfe dir! Mit dieser Gewissheit könnten die Konfirmanden im Vertrauen auf Gott ihr Leben gestalten.
In seinem Predigtbeitrag stellte Konfirmandenlehrer Priester Heiko Termath heraus, dass man in seinem Leben die richtigen Prioritäten setzen und das Wichtigste an die erste Stelle setzen solle; für alles andere würde dann auch noch genug Raum bleiben. Weiter sagte er, besonders an die beiden Konfirmanden gerichtet: "'Mit Gott wollen wir Taten tun.' Gott ist allmächtig, er kann alles und er hat dich lieb, mit ihm kannst du alles schaffen! Du kannst Gott vertrauen, er weiß alles und hört dir immer zu, egal, was du ihm sagen möchtest." Abschließend gab er den beiden Konfirmanden den Rat, alles, was sie in ihrem Leben machen würden, mit Gott gemeinsam zu machen - dann sei das Ergebnis zwangsläufig gut.
Bevor die beiden Konfirmanden ihr Gelübde ablegten, unterstrich Priester Grutter noch einmal, dass die beiden nun zwar für ihren Glauben selbst verantwortlich, aber nicht allein seien. Nicht nur Gott sei an ihrer Seite, sondern sie seien auch Teil der Gemeinde und würden dort immer Hilfe bekommen, wenn sie diese bräuchten. Im Umkehrschluss kämen aber auch sicher Situationen, in denen sie um Hilfe gefragt würden. Es gelte in jedem Fall das, was Stammapostel Jean-Luc Schneider in seinem diesjährigen Brief an die Konfirmanden schreibe: Gott erwarte nichts Unerfüllbares und am Ende siege immer Christus!
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